Kaltwintergarten Preise: Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen

Kaltwintergarten Preise: Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen

Im Vergleich zu einem Warmwintergarten ist ein Kaltwintergarten durchaus eine preiswerte Anschaffung. Viele Menschen entscheiden sich nicht ohne Grund für diese kostengünstige Alternative. Bevor ein Kaltwintergarten gekauft wird, sollte sich der Käufer allerdings beim Anbieter erkundigen, welche Kosten zusätzlich für ein eventuell notwendiges Fundament, die Montage und in puncto Lieferung zu erwarten sind. Was die Kosten für einen Kaltwintergarten bei der Anschaffung betrifft, hängt primär von der Größe bzw. der Fläche ab.

 Die eklatanten Vorteile und Nachteile eines Kaltwintergartens 

Die Montage eines Kaltwintergartens ist generell betrachtet sehr einfach durchzuführen. Es kann auch eine Terrassenüberdachung problemlos in einen geschlossenen Wintergarten umfunktioniert werden. Ein kalter Wintergarten kann somit schnell und kostengünstig erbaut werden. Der Wintergarten kann jedoch als Wohnraum nicht ganzjährig genutzt werden. In unserer Tabelle, stellen wir Ihnen Vor- und Nachteile von Kaltwintergärten vor:

VorteileNachteile
 Der Wintergarten ist energiesparend, da das Heizen ausfällt Bei hohen Temperaturschwankungen besteht die Gefahr der Kondenswasserbildung
 Die Anschaffung per se ist mit niedrigeren Preisen verbunden Die Beschattung sowie die Lüftung können nur manuell durchgeführt werden
 Ein nachträglicher Anbau ist meist problemlos möglich Ein kalter Wintergarten bietet keinen dämmenden Wärmeschutz
 Der Wintergarten bietet Schutz für Ausstattung und Wohnmöbel Das Beheizen mit einer elektrischen Heizung verursacht immens hohe Kosten
 Es sind im Normalfall deutlich weniger Bauvorschriften zu berücksichtigen
Er eignet sich bestens dafür, um Pflanzen und Sonstiges in der Winterzeit einzuquartieren

 

Ein Kaltwintergarten bietet in den warmen Jahreszeiten auch bei Regen einen witterungsgeschützten Aufenthaltsraum mit optimalem Ausblick. Ähnlich einem Pavillon kann ein kalter Wintergarten im Sommer genutzt werden, er ist aber meist erheblich komfortabler und zudem deutlich hochwertiger. Die Nutzungsmöglichkeiten eines Kaltwintergartens eignen sich zur Saisonverlängerung im Frühjahr und im Herbst gleichermaßen gut. Ist der Wintergarten südwärts gelegen, so bietet er dem Nutzer an warmen Tagen ein ausgezeichnetes Raumklima und einen perfekten Regen- und Windschutz. Der Aufbau eines Kaltwintergartens erfolgt oftmals gänzlich ohne Fundament, was für den Käufer weniger Kosten und Aufwand bedeutet.

 

 Die Besonderheiten und Eigenschaften eines unbeheizten Wintergartens 

Gute Gründe für den Kauf eines kalten Wintergartens gibt es aufgrund der Besonderheiten und der positiven Eigenschaften. So kann die Lebensqualität durch einen Wintergarten gesteigert werden. Die Pflanzen des Hausbesitzers können das ganze Jahr über im geschützten Raum wachsen und gedeihen. Ein zusätzlicher Raum bietet zu jeder Wetterlage den perfekten Rückzugsort.

Das Angebot und der Preis eines kalten Wintergartens ergeben sich aus der Qualität der Materialien, der gewünschten Quadratmetergröße und den gewählten Extras. Die unterschiedlichen Preise sind überdies auf Faktoren wie die Beschattung, die Funktion und die Ausstattung zurückzuführen. Aufgrund der fehlenden Heizung kann es in einem Kaltwintergarten in Herbst und Winter ziemlich kühl werden.

Doch auch wenn kein Heizungssystem angeschlossen ist, kann der geschlossene Raum außerhalb des Wohnbereiches im Frühjahr, Sommer und Herbst als Aufenthaltsort sehr gut genutzt werden. Dafür ist der Glashauseffekt verantwortlich. Die Luft im ansonsten eher kühlen Wintergarten kann sich bei Sonnenschein schnell und ausreichend erwärmen. An den Scheiben reflektieren die Sonnenstrahlen, wodurch innerhalb des Wintergartens angenehme Temperaturen entstehen.

Als weitere Besonderheit kann es als sogenannte Pufferzone angesehen werden, die durch einen kalten Wintergarten zwischen dem Außenbereich und dem Wohnhaus entsteht. Auch in den ansonsten frostigen Wintermonaten kühlt ein Wintergarten zumindest niemals unter 0 Grad Celsius ab.

 Dachformen und Anbaumöglichkeiten bei einem Kaltwintergarten 

Die Kosten für einen Kaltwintergarten hängen auch davon ab, ob es sich hierbei um einen Anbau an das bereits bestehende Wohnhaus oder um einen frei stehenden Wintergarten handelt. Generell gesehen kann sich ein Anbau durchaus als preisgünstigere Variante erweisen. Es gibt eine beachtliche Bandbreite an Formen, die es ermöglichen, den Anbau eines Wintergartens optisch perfekt ans Haus anzupassen. Wintergärten sind grundsätzlich bauantragspflichtig. Das zuständige Gemeinde- bzw. Bauamt kann den Käufer eines Kaltwintergartens auch hinsichtlich der Genehmigungspflicht genauestens informieren.

Die Dachformen bilden ebenso einen entscheidenden Punkt bei der Kostenbilanz eines Kaltwintergartenbaus. Es gibt hierbei verschiedene Auswahlmöglichkeiten.

Beliebte Dachformen für Kaltwintergärten sind die klassischen Dachformen wie etwa Sattel-, Pult- oder Flachdach. Die Kosten sind stark von der Größe der Dachfläche abhängig, nicht so sehr jedoch von der gewählten Dachform.

 

 Materialien für die Konstruktion eines kalten Wintergartens 

Die Höhe der Kosten ist außerdem von den ausgewählten Materialien abhängig. Für Kaltwintergärten eignet sich Aluminium sehr gut, denn dieses Material ist pflegeleicht, stabil und leicht. Es sind auch Konstruktionen aus Kunststoff, Holz-Aluminium-Kombinationen und aus Holz bei Wintergartenmodellen möglich. Die Kostenfrage lässt sich hierbei schnell feststellen, Aluminiumkonstruktionen sind günstiger als die restlichen erwähnten Materialvarianten.

Die Schiebetüren und die Fenster eines kalten Wintergartens bestehen in der Regel aus einer einfachen Verglasung. Auch hier wird preisgünstiger gebaut als bei den normalen Wohnwintergärten. Die fehlende Wärmedämmung und die fehlende Isolierung haben bei einer Einfachverglasung der Fenster zur Folge, dass es zwischen der Innen- und der Außenluft zu starken Temperaturunterschieden kommen kann.

Beim Bau eines Wintergartens sollte der Hausbesitzer die EnEV-Richtwerte (Energiesparverordnung) bei der Wohnraumerweiterung berücksichtigen. Für den Bau von herkömmlichen Warmwintergärten werden nicht selten auch deutlich teurere Materialien verwendet. Hierzu gehören Stahl und Edelstahl. Bei den kalten Wintergärten hingegen kommen diese zwei Baumaterialien so gut wie gar nicht in Betracht.

 Belüftungs- und Beschattungssysteme 

Um ein angenehmes Raumklima schaffen zu können und damit der Kaltwintergarten bei einer starken Sonneneinstrahlung vor einer Überhitzung geschützt wird, ist der Einbau eines Beschattungssystems und einer Belüftungsmöglichkeit empfehlenswert. Die Kosten hierfür sind nicht sonderlich hoch und bieten dem Nutzer wesentlich mehr Komfort.

Zu den kostengünstigeren Belüftungssystemen gehört das System mit Klappen in den Wänden und in der Decke. Durch die Dachklappen kann die verbrauchte, warme Luft entweichen. Auf diese Weise strömt frische Luft in den kalten Wintergarten hinein. Um eine adäquate Belüftung sicherstellen zu können, sollten mindestens 10 bis 20 Prozent der Glasflächen zu öffnen sein.

Die bevorzugten Beschattungssysteme für einen Kaltwintergarten sind die Innenbeschattung und die Außenbeschattung. Dadurch kann eine zu hohe Erhitzung des zusätzlichen Wohnraumes verhindert werden. Die Systeme für die Beschattung des Wintergartens eignen sich zudem auch hervorragend als Blend- und Sichtschutz. Kostenintensiver ist die Beschattung von außen.

Markisen sind hierfür besonders effektiv einsetzbar, da sie die Wärme der Sonne bereits vor dem Auftreffen auf die Glasflächen reflektieren. Als kostengünstigere Lösung für die Innenbeschattung eignen sich Rollos, Jalousien und Sonnensegel. Eine weitere, jedoch weitaus kostspieligere Variante ist ein automatisches Steuerungssystem, das mithilfe von Motoren angetrieben wird und für die ideale Beschattung und Belüftung sorgt.

 Die Kosten für Konstruktionsänderungen variieren je nach Kundenwunsch 

Die Konstruktionsänderungen nach Wunsch des Kunden beziehen sich meist auf die Verglasung und auf die Glaselemente bezogene effektive und einfache Beschattungsmöglichkeiten. Es sind je nach Anbieter Sonderformen möglich.

Eine VSG-Verglasung oder Plexiglas verhindern den klassischen Glashauseffekt. Auch eine Festverglasung im Bereich des Daches sorgt dafür, dass durch Leckagen keine Probleme auftreten. Kaltwintergärten können nach Wunsch auch auf besondere Wohngebäude zugeschnitten werden.

Je extravaganter die Wünsche des Kunden beim Bau eines Kaltwintergartens sind, desto höher fallen die Kosten für das Vorhaben aus, einen zusätzlichen Raum zu schaffen.